Unterstützt Eure lokalen Buchläden, Kleinverlage und Eure Lieblingsautor:innen mit einem LIBER-Bon und/oder einem Crowdfunding-Extrabeitrag. Es lohnt sich, denn Bücher können Leben retten oder zumindest verschönern. Gerne auch teilen und weitersagen. Aber am besten gleich handeln.
D A N K E
Die Coronakrise ist nicht spurlos an den Autorinnen, Autoren und Verlagen der Schweiz vorbeigegangen. Sie hat alle wichtigen Auftritte von Buchmessen über Literaturfestivals bis hin zu Lesungen während Monaten verunmöglicht und grosse Lücken hinterlassen. Alle, die Bücher schreiben und herstellen, stehen unter besonderem Druck – zu lange konnte der lokale Buchhandel seine Vermittlungsaufgabe für die Literatur aus der Schweiz nicht wahrnehmen.
Um auf diese Situation aufmerksam zu machen und finanzielle Mittel für Autorinnen, Autoren, Verlage und Buchhandlungen in den Kreislauf zurückzubringen, haben sich alle am Buchmarkt beteiligten Schweizer Branchenverbände (A*dS, ALESI, LIVRESUISSE, SBVV, SWIPS) zusammengeschlossen und gemeinsam das Projekt LIBER lanciert. Sie vertreten zusammen landesweit über 600 KMU der Buchbranche und mehr als 1000 Autorinnen und Autoren. Für die fünf Verbände ist klar, dass die Coronakrise ihre Mitglieder langfristig empfindlich trifft und sich nur mit besonderer Unterstützung bewältigen lässt.
„LIBER ist eine Kampagne zugunsten des Schweizer Buchschaffens, die sich direkt an Leserinnen und Leser richtet. Die Schweiz ist heute ein Land mit einer grossen Buchvielfalt, die auch nach der Coronakrise erhalten bleiben muss“, so Tanja Messerli, Geschäftsführerin des Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verbands SBVV. „Dazu kommt“, meint Nicole Pfister Fetz, Geschäftsführerin des Berufsverbands der Autorinnen und Autoren der Schweiz A*dS, „dass die Schreibenden und Übersetzenden in der Schweiz auf eine gut funktionierende Buchkette angewiesen sind, von der Produktion bei den Verlagen bis zur Vermittlung an Festivals wie in Buchhandlungen.“
Wie LIBER funktioniert
Schlüsselelement der Kampagne LIBER ist ein Crowdfunding auf der Plattform www.lokalhelden.ch, bei dem finanzielle Unterstützung für Autorinnen, Autoren, Verlage und den lokalen Buchhandel der Schweiz generiert werden sollen. Wird das Crowdfunding-Ziel bis 28. November dieses Jahres erreicht, fliessen eine Million Schweizer Franken zurück in die Buchbranche. Olivier Babel, Generalsekretär von LIVRESUISSE, erklärt: „Um uns für die Unterstützung zu bedanken, haben wir den LIBER-Bon kreiert. Wie beim bekannten Schweizer Bücherbon kann damit landesweit in rund 400 Buchhandlungen eingekauft werden. Der Clou: Der Wert des Bons wird von einem Fonds erhöht, dem Kantone, Städte und Stiftungen Gelder im Sinne einer Corona-Soforthilfe zur Verfügung stellen.“ Die LIBER-Bons werden Mitte Dezember und somit rechtzeitig vor Weihnachten verschickt, und können auch danach noch eingelöst werden.
Meine Buchhandlung
Der Slogan der Kampagne „Meine Buchhandlung – mein Lieblingsort“ rückt Leserinnen und Leser ins Zentrum. Prisca Wirz Costantini, Vorstandsmitglied von ALESI und selbst Buchhändlerin in Lugano, sagt: „Wir laden die Leute ein, in ihrer lokalen Buchhandlung die Vielfalt des Schweizer Buchschaffens zu entdecken“. Sämtliche auf den Kampagnensujets sichtbaren Bücher stammen aus Verlagen oder von Autorinnen und Autoren der Schweiz.
Trägerrschaft A*dS – Autorinnen und Autoren der Schweiz, ALESI – Associazione librai ed editori della Svizzera Italiana, LIVRESUISSE, SBVV – Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband, SWIPS – Swiss Independent PublishersUnterstützt von
Fondation Jan Michalski – pour l’écriture et la littérature, Fondation Leenaards, Fondation Philanthropique Famille Sandoz, Kanton Genf, Kanton Obwalden, Kanton Schwyz, Kanton Tessin, Kanton Uri, Kanton Waadt, Kanton Zürich, Landis & Gyr Stiftung, ProLitteris, Schweizer Bücherbon, Schweizer Kulturstiftung Pro
Helvetia, Sophie und Karl Binding Stiftung, Stadt Freiburg, Stadt La
Chaux-de-Fonds, Stadt Lausanne, Stadt Meyrin, Stadt Neuchâtel, Stadt Nyon,
Stadt Vevey, Stadt Yverdon-les-Bains, Stadt Zug, Stadt Zürich.
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