Sonntag, 31. Dezember 2023
Mittwoch, 20. Dezember 2023
Donnerstag, 14. Dezember 2023
Samstag, 2. Dezember 2023
Freitag, 24. November 2023
Dienstag, 21. November 2023
Kunstnacht(floh)markt Frauenfeld
Am Freitag, 8. Dezember 23, findet im Eisenwerk Frauenfeld
19:00 bis 00:00 der Kunstnachtmarkt statt.
Ich bin mit kleinen Bildern, Zeichnungen, Illustrationen
und all meinen Büchern dabei.
Alles Originale.
Wer noch ein schönes Weihnachtsgeschenk braucht, komme vorbei.
Kein Exponat am Markt darf mehr als 399 Franken kosten.
SHED im Eisenwerk Frauenfeld
Industriestrasse 23
Montag, 20. November 2023
Abriss- und Bauwahn in der Schweizer Agglomeration
In meiner Gegend werden die
alten Häuser abgerissen
um Platz zu schaffen für
überdimensionierte Klotzbauten
an denen sich Architekten ohne Sinn für Ästhetik abarbeiten
Da stehen sie in Grau und Anthrazit oder in
aufmüpfigem Beige
mit zubetonierter Einfahrt und perfekt gestutzter
Hecke
mit integrierten Bewegungsmeldern und Kameraaugen
die dem Spaziergänger folgen
als sei er unter Beobachtung des
Verfassungsschutzes
Die Bauten sehen aus wie nordkoreanische
Kommandozentralen
in deren Innerem Pläne zur Übernahme der Weltherrschaft
ausgeheckt werden
vor den hermetisch abgeriegelten Eingangstoren parken SUVs und Geländewagen
wie Panzer, die auf den Einsatz in einer Schlacht
warten, die längst als verloren gilt.
Text uns Zeichnung: Susann Klossek
Dienstag, 7. November 2023
PROGR Tag der offenen Tür
TAG DER OFFENEN TÜR IM PROGR BERN
Am 11.11.23 öffnet das Progr Bern - Zentrum für Kulturproduktion -seine Türen und alle Ateliers, Bühnen, Räume sind offen, um den 200 Künstler:innen aus allen Sparten bei der Arbeit zuzusehen. Von 16 bis 20 Uhr gibt es Workshops, Performances, Lesungen, Musik, Kino.
In Raum 155 lesen ich und sechs weitere Autorinnen des Micronetzwerks AMSEL aus ihren Werken. Anschliessend beantworten wir Fragen. Neben literarischen gibt es auch kulinarische Häppchen am Apéro und an der Bar.
PROGR Bern, Waisenhausplatz 30, Bern.
19 bis 20 Uhr
Raum 155
ab 22 Uhr Party
zum Programm geht's hier
Montag, 23. Oktober 2023
PROGR Invites und BONE Performance Festival
PROGR INVITES: LESUNG IM VORFELD DES BONE PERFORMANCE FESTIVAL
Im Rahmen oder besser im Vorfeld des BONE Performance Festivals in Bern (25./26.11.23) wird es im BONE Büro am Tag der offenen Tür am 11. November von 19 bis 20 Uhr einen Apéro und eine Lesung mit literarischen Häppchen geben. Sieben Frauen – Mitglieder des Autorinnen-Mikronetzwerkes AMSEL – werden Ausschnitte aus ihrem Werk lesen. Es lesen Maren Rieger, Julia Rüegger, Barbara Lutz, Kim Schmid, Bettina Zimmermann, Ruth Wittig und Susann Klossek.
Der Tag der offenen Tür mit Apéro und Lesung findet im PROGR, Waisenhausstrasse 30, Bern (Raum 155) statt, das BONE-Festivalim PROZESS,Bahnstrasse 44, 3008 Bern. Im Anschluss an die Lesung stellen wir AMSEL vor und stehen für Fragen zur Verfügung.
Donnerstag, 14. September 2023
FATart 2023
Morgen startet im Kammgarn West die FATart - WOMEN & FLINTA in Art. 100 Künstlerinnen werden auf 3000 Quadratmetern ausstellen. Ich bin auch dabei und stelle Miniaturen und SecondArtPostcards aus. Kommt doch vorbei, wenn Ihr in der Nähe seid. Ich würde mich freuen.
Montag, 11. September 2023
Crowdfunding für ein Buch über Frauen
Sex
Wir
trafen uns in Varanasi
zwei Gestrandete
auf einem fremden Planeten
in unseren Gläsern
waberten Flüssigkeiten
wir waren beide auf
Entzug
ich überlegte ihn
flachzulegen und wie er mir später schrieb, hatte er dieselbe Idee
in der Not frisst
der Teufel Fliegen
wir mussten nur
noch aushandeln wer, wer ist
manchmal ist der
Sex, den man nicht hat, der beste
Freitag, 8. September 2023
Blick in die Zukunft
DAS WIRD NIX MEHR
SecondArtPostcard: Susann Klossek
(Original: Ausstellungseinladung für eine Ausstellung zu Lee Miller, Februar 2023;
Originalfoto: Man Ray)
Samstag, 2. September 2023
KINDEREHEN
HANS-RUEDI
SecondArtPostcard aus der Reihe HEIMAT: Susann Klossek
(Original Foto-Postkarte mit Poststempel 12. Juni 1928, Luzern)
Freitag, 1. September 2023
Dienstag, 29. August 2023
FRAUEN Make The World Go Round - Crowfunding
Liebe Freunde, Familie, Kollegen und Liebhaber der Künste aller Couleur
Wie einige bereits wissen, habe ich während der Pandemie damit begonnen Porträts von Frauen von der Antike bis heute zu malen. Während des Malprozesses entstand die Idee, daraus ein Buch zu machen und all die großartigen Frauen und ihre Leistungen auch in schriftlicher Form einem breiten Publikum vorzustellen.
Die Hundert an Bildern ist nun voll, und es liegen bald fünf Jahre Recherche, zu mittlerweile rund 500 Frauen, hinter mir. Ich befinde mich derzeit in der Schreibphase.
Das Projekt ist komplex und (zeit)aufwendig. Um das Buch fertigzustellen und zu veröffentlichen, bedarf es noch viel Arbeit, aber auch Kapital. Daher habe ich mich bezüglich dieses Herzensprojekts dazu entschlossen, es über ein Crowdfunding vorzufinanzieren. Vieles habe ich bereits selbst finanziert, nun benötige ich Zeit zum Schreiben, während der ich keine bezahlten Aufträge erledigen kann. Ausserdem gilt es ein Erstlektorat/Check geschichtlicher Fakten zu zahlen. Parallel laufen Verlagssuche, weiterführende Recherche etc. pp weiter.
Das Projekt liegt derzeit bei diversen Verlagen zur Prüfung. Ich bin zuversichtlich einen Interessenten zu finden. Sollte jemand einen Agenten für derartige Projekte kennen, gern. Sollte sich entgegen meiner Vorstellung kein Verlag finden, werde ich das Buch selbst – vermutlich in limitierter Auflage - herausbringen, wofür Kosten für Layout, Grafik, Lektorat und Korrektorat, ISBN-Nr., Farbdruck, Werbung, Vertrieb etc. anstehen würden.
Ich freue mich über jeden Beitrag, der bei der Entstehung und Veröffentlichung des Buches mithilft.
Es ist möglich anonym zu unterstützen, sowie mit und ohne Gegenleistung. Die wählbaren Goodies sind auf der Crowdfunding-Plattform ersichtlich. Sollte der festgelegte Betrag innerhalb der gesetzten 6 Wochen nicht erreicht werden, geht das Geld automatisch an Euch zurück. Ich danke Euch herzlich.
Das Crowdfunding startet heute, 29. August 2023, um 9:00 Uhr
Hier geht’s zum Crowdfunding: https://www.startnext.com/woman-make-the-world-go-round
Dienstag, 15. August 2023
Mittwoch, 9. August 2023
In der Sommerfrische
Dienstag, 8. August 2023
Donnerstag, 3. August 2023
Dienstag, 1. August 2023
Freitag, 28. Juli 2023
Donnerstag, 6. Juli 2023
Samstag, 1. Juli 2023
Mittwoch, 28. Juni 2023
Donnerstag, 22. Juni 2023
Donnerstag, 15. Juni 2023
Donnerstag, 1. Juni 2023
FATart Art Fair 2023 Schaffhausen
Samstag, 20. Mai 2023
Montag, 8. Mai 2023
Wachstum? Nein danke!
Unsere
Schneller-höher-weiter-Mentalität führt uns direkt in den Abgrund, den wir uns
selbst ausgebaggert haben. Wir stehen an der Peripherie einer globalen
Katastrophe. Die Frage ist nicht ob oder wann es zum Kollabieren kommt, sondern
was zuerst kollabiert: Unsere Expansionswirtschaft oder das Klima und damit die
Lebenswelt der Menschen, Tiere und Pflanzen. Bereits vor rund fünfzehn Jahren
wurden neun potenzielle Kippelemente im Erdklimasystem ausgemacht, bei denen
der Kipp-Punkt bereits 2100 erreicht sein dürfte*1. Inzwischen sind es um die
zwanzig. Diese reichen vom Abschmelzen des arktischen Meereises und des
grönländischen, westantarktischen und Teilen des ostantarktischen Eisschildes
über das Schwinden der tibetischen Gletscher, den Zusammenbruch des indischen
Sommermonsuns, die Entwaldung des tropischen Regenwaldes bis hin zu Methan- und
Kohlendioxidemissionen aus tauenden Dauerfrostböden (Permafrost), zur
Austrocknen des nordamerikanischen Südwestens, zur Abschwächung der marinen
Kohlenstoffpumpe, zum Absterben von Korallenriffen und der Destabilisierung des
Jetstreams, um nur einige zu erwähnen. Die verheerenden Folgen wie Fluten
und Überschwemmungen, Erdrutsche, Dürren, Brände oder die Zunahme von
Wirbelstürmen sowie die daraus resultierenden Hungerkatastrophen, verbunden mit
einer wachsenden Zahl an Klimaflüchtlingen, sind bereits heute allgegenwärtig
und dürften keinem entgangen sein.
Die so genannte «Letzte Generation» klebt sich verzweifelt auf Straßenbelägen fest und bewirft millionenschwere Kunstwerke mit Kartoffelbrei. Der lächerliche Versuch modernen Rebell:innen sich mit zweifelhaften Mitteln des zivilen Ungehorsams Gehör bei der Obrigkeit zu verschaffen und diese zu Maßnahmen gegen den Klimawandel zu bewegen. Engagement von Aktivisten und Aktivistinnen ist zwar löblich, wird aber vermutlich an den Betonköpfen der Politiker und auch vieler Mitbürger:innen abprallen. Denn die Methoden der Klimakleber finden keine Mehrheit, im Gegenteil, man spricht über sie – oder regt sich auf – , das eigentliche Thema gerät dadurch aber ins Hintertreffen
Wir roden ganze Landstriche ab, etablieren auf riesigen Flächen Monokulturen und versiegeln Städte in der Grösse von Kleinstaaten. Wir werfen Tonnen an Lebensmitteln weg, anstatt sie an Bedürftige zu verteilen. Wir bestehen auf unser «Recht» auf einen Parkplatz für unseren SUV, anstatt kurze Wege zu Fuß zurückzulegen oder zumindest unseren Zweitwagen abzuschaffen. Wir beruhigen unser schlechtes Gewissen, indem wir Kompensationszahlungen leisten, wenn wir fliegen. Mit dieser Art modernen Ablasshandels lügen wir uns nur selbst in die Tasche. Verzicht steht bei den meisten von uns nicht wirklich auf der Agenda.
Arm gegen Reich, Jung gegen Alt, Schwarz gegen Weiß, krank gegen gesund, Frauen gegen Männer gegen alle anderen Geschlechter, Autofahrer gegen Fahrradfahrer … wir befinden uns in einem Dauerkampf, in dem es am Ende nur darum geht, wer Recht hat. Im sturen Gegeneinander sind uns das Miteinander und der Blick fürs Große Ganze abhandengekommen. Zwar haben Coronakrise und Ukrainekrieg bewiesen, dass es auch anders geht: Solidarität und Hilfsbereitschaft waren selten so groß wie in dieser momentanen Krise. Gleichzeitig war die Gesellschaft noch nie so gespalten wie heute, verbreiten sich absurde Verschwörungstheorien schneller als die nächste Covidvariante und haben Aggression und Gewaltbereitschaft rasanter zugenommen als dieser Tage.
Der Mensch unterbricht den natürlichen Kreislauf. Der Preis für den Drang nach Mehr an materieller Freiheit ist hoch: Nutzbare Ressourcen verflüchtigen sich, während sich ökologische Schäden mehren. Die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren leidet massiv. In den kommenden Jahrzehnten werden vermutlich ganze Landstriche unbewohnbar werden.
Die «großen» Nationen sitzen die Krisen unserer Tage unterdessen auf internationalen Konferenzen aus, deren Verhandlungsergebnisse regelmäßig durch ein paar Autokraten einschlägiger Schurkenstaaten boykottiert werden. Politiker stehen immer vor der nächsten Wahl und machen sich fast immer zur Hure irgendeiner Wirtschaftslobby. Und wird einmal etwas einstimmig beschlossen, dauert die Umsetzung Ewigkeiten und beanspruchen Einzelne immer eine Sonderregelung und Ausnahme für sich. Viele Staaten bekommen ihre CO2-Emissionen zudem nicht in den Griff, weil nationale Interessen im Fokus stehen und sich Diskussionen oft um die Schuldfrage und Kostenübernahme statt um Lösungsvorschläge drehen.
In unserem hiesigen Wirtschaftssystem gilt Wachstum als gesetzte Größe. Je größer die Wirtschaftskraft einer Gesellschaft, desto einfacher lassen sich die Bedürfnisse aller befriedigen. Sie lief es seit dem Wirtschaftswunder in den 1950er Jahren und läuft es noch heute. In Europa leben wir aber längst im Überfluss. Große Teile der Bevölkerung in der westlichen Welt muss sich keine Sorgen um Hunger machen, oder darum, kein Dach über dem Kopf zu haben. Aber das gilt eben selbst in unseren Breitengraden nicht für jeden: Die Schere zwischen Arm und Reich wird zunehmend größer. Mehr als jedes fünfte Kind wächst in Deutschland in Armut auf. Das sind 2,8 Mio. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren*2. Wohnungen in Städten und Ballungsgebieten werden unbezahlbar. In der Schweiz waren 2023 rund 2200 Menschen obdachlos, 8000 stehen kurz davor, ihre Wohnung zu verlieren. *3 Viele Rentner in der westlichen Welt kommen mit ihrer Pension nicht über die Runden. Schweizer Pensionäre hingegen bilden dabei einen Sonderfall: Sie besitzen mit Abstand das meiste Vermögen. Eine Studie der Fachhochschule Nordwestschweiz von 2021 brachte zutage, dass sich bei den meisten helvetischen Rentnern die Ersparnisse im Alter sogar mehren, anstatt zu schrumpfen und ein «Entsparen» praktisch nicht stattfindet. In den meisten Ländern ist es genau umgekehrt. Und auch ein Fünftel der Schweizer Pensionierten hat am Ende eines Arbeitslebens nichts und muss vom Staat unterstützt werden. Eine kleine Umverteilung wäre an dieser Stelle nicht das Verkehrteste.
Global
betrachtet besaß 2020 etwa 1,2
Prozent der Weltbevölkerung rund 47,8 Prozent, 53 Prozent hingegen lediglich
1,1 Prozent des weltweiten Vermögens. *4
Jeff Bezos und Elon Musk
unternehmen lieber Privatreisen ins All, anstatt Nützliches für die
Gemeinschaft zu tun. Die Ticketpreise für Musks SpaceX-Flug für vier
steinreiche Weltraumtouristen bezifferte das «Time Magazine» auf 200 Millionen
Dollar. In elf Minuten im All sollen geschätzt 75 Tonnen CO2 pro Passagier
ausgestoßen werden – so viel, wie die ärmste Milliarde der Menschheit in ihrem
gesamten Leben verursacht.
Trotz stetem Wachstum sind soziale Ungleichheiten gewachsen, Ressourcen signifikant geschrumpft und jede Menge Blasen geplatzt. Wir investieren viel Geld in Dinge ohne Substanz. Was heute en vogue ist und Goldkrämerstimmung verursacht, ist morgen ein Hype von gestern, der Verluste und Depressionen mit sich brachte. Auch dass das Bruttoinlandsprodukt als Wohlstandsgradmesser vermutlich ungeeignet ist, sagen zahlreiche Wissenschaftler:innen: Leistungen wie Care- und Freiwilligenarbeit, die dem Gemeinwohl dienen, sind darin nämlich nicht enthalten, Leistungen, die nichts zu unserem Wohl beitragen, wie beispielsweise die Beseitigung von Umweltschäden, hingegen schon. Die eigentlich Wertschöpfung wird damit also nur bedingt abgebildet.
Muss die Wirtschaft also wirklich immer weiterwachsen? In gewisser Weise bleibt uns – momentan – nichts anderes übrig. Sobald sich ein Unternehmen im Wettbewerb befindet, muss es wachsen, seine Konkurrenten preislich unterbieten und innovativer werden. Wer still steht, geht unter, wer keine Gewinne erwirtschaftet, hat kein Geld für Innovationen oder Rücklagen für Krisenzeiten. Nationen, die dem Stand der Technik hinterherhinken, fallen zurück und aus dem internationalen Wettbewerb heraus, die Gesellschaft würde an finanziellem Wohlstand einbüssen. Einerseits führen utopische Erwartungen und unkontrolliertes, globales Wachstum zu dystopischen Zuständen. Andererseits kann in einer globalisierten Wirtschaft die Drosselung des Wachstums in den Industriestaaten zur Existenzbedrohung für Menschen in Entwicklungsländern führen.
Wie also rauskommen aus diesem Teufelskreis? Eine Lösung wäre ein duales Geldsystem, bestehend aus einer Staats- und verschiedenen Komplementärwährungen, sowie die schrittweise Ablösung des Fiatgeldes*5. Während diese nationalen Währungen in den internationalen Wettbewerb eingebunden und nach starker Kaufkraft und positiven Handelsbilanzen bemessen werden und somit schwache Volkswirtschaften auf der Strecke bleiben, ermöglichen Komplementärwährungen regionale Verbundenheit und Sicherheit. Die primäre Geldschöpfung des Fiatgeldes erfolgt über Bankkredite, die nach Kriterien wie Gewinn, Rendite und Zinsen vergeben werden. Die Folge ist eine permanente Wirtschaftsexpansion. Die Geldmengen übersteigen die Leistungen der Realwirtschaft um ein Vielfaches. Bei einer Komplementärwährung, die in kleinem Rahmen vielerorts bereits existieren, stehen Kooperation und gesellschaftliche Wertschätzung im Vordergrund. Die Geldschöpfung passiert über den realen Bedarf. Menschen organisieren sich lokal über Netzwerke, in denen man Güter oder Dienstleistungen tauscht, teilt, verleiht oder verschenkt, wenn man sie nicht mehr benötigt. All das passiert aus den Gesellschaften und ihrer direkten Lebenswelt heraus und ist nicht gewinnorientiert. Die Geldmenge entspricht den realen Bedürfnissen.
Allem voran ist ein Umdenken unabdinglich. Wachstum sollte zugunsten eines nachhaltigen Lebensstils als substanzielles Ziel abgeschafft werden. Eine Komplementärwährung, die Care- und Kreislaufwirtschaften aus der Gemeinschaft heraus ermöglicht, stellt eine wirksame Alternative dar, um drohende Katastrophen zwar nicht gänzlich zu verhindern, doch zumindest abzuwenden.
Quellen:
1* Kippelemente im Klimasystem der Erde. Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, 5. Februar 2008, abgerufen am 17. Januar 2023.
*2 Bertelsmann-Stiftung 2022
*3 «Obdachlosigkeit in der Schweiz», Hochschule für Soziale Arbeit Nordwestschweiz (FHNW) im Auftrag des Bundesamtes für Wohnungswesen (BWO) 2022
*4 Statista 2022
*5 Als Fiatgeld oder auch Fiatwährung wird eine nationale Währung bezeichnet, die nicht an den Preis eines Rohstoffes wie Gold oder Silber gebunden ist, also physisches Geld wie beispielsweise der US-Dollar, Schweizerfranken oder Euro. Fiatwährungen werden in der Regel durch die Regierung oder die Zentralbank des jeweiligen Landes herausgegeben.
Freitag, 5. Mai 2023
Montag, 1. Mai 2023
Freitag, 14. April 2023
Donnerstag, 6. April 2023
Freitag, 31. März 2023
Freitag, 24. März 2023
Samstag, 18. März 2023
Mittwoch, 8. März 2023
Mittwoch, 1. März 2023
Montag, 27. Februar 2023
Freitag, 24. Februar 2023
Donnerstag, 23. Februar 2023
TANGER
soeben erschienen: Fotografien
von Boris Kerenski und Texte von Amsél, Dieter Haller, Boris Kerenski, Susann Klossek, Björn Kuhlig,
Pociao und Florian Vetsch zu Tanger
47 Seiten -
limitierte Auflage 750 Exemplare
ISBN:
978-3-931140-51-9
Preis:
16.00 CHF / 15.00 Euro
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