Samstag, 31. Dezember 2011

Der Leser, das (w)irre Wesen



Während die Zahl der Fans meines Blogs, die regelässig vorbeischaut, zu meiner grossen Freude wächst, gibt es auch hin und wieder ein paar Zufallstreffer von Leuten, dir irgendetwas googeln (ich kann in der Statistik zu meinem Blog einsehen, wonach gesucht wird, natürlich nicht von wem, keine Angst!)

Weiter unten findet Ihr einige Suchbegriffe, die zwar nichts mit meinem Blog zu tun haben, aber doch einige Schlüsse zulassen. Jedenfalls ist nicht mehr ganz klar, wer hier irrer ist, die Blogschreiberin oder die Leute da draussen im Web.
 
Bitteschön, hier sind die absurdesten Suchbegriffe der letzten Monate:

mit 16 auf den Strich
Arbeit
Putin und Hure
Papamobil / Nutte
das ist das Haus vom Nikolaus
basteln mit Pulver
basteln mit Sprengstoff
Fallbeil
Frauenschlussverkauf
Hunde-Titten
Wolfsschanze
Verbrennung von Hexen
richtig schwule Bilder
siamesieren
Lebt die Sau immernoch?
Wilhelm Tells letztes Bild
Strassenstrich
deutsche Frauen sind Schlampen
Frau bei Morgentoilette gefickt
Nacktmull
Katze aus Nikolaus
Stricher in Wollishofen
Hintern vom Schwein
Frau vögelt
dumme Tiere
besoffene Katzen
Brüste grabschen
nichts
baden Maus im Klo
Hase grasen
lustige Medikamentenpackungen scheiss egal
eine Katze mit rotem Hintergrund mit Messer
Waschbär mit Waffe
Garten nonsens
Meerjungfrauen isst man nicht
ist im Knoblauch Tränengas?

Ich wünsche Euch allen einen guten Start ins neue Jahr. Wenns nach den Interprätatoren des Maya-Kalanders geht, Eurer letztes. Also strengt Euch an.


Herzlichst
Eure Blog-Tante

Freitag, 23. Dezember 2011

Haikus zu Weihnachten



Mutter rastet aus
Schiefer Baum im Ständer dort
Vater resigniert
              

Jesus ward geborn
Jungfrau wundert sich gar sehr
Gott will nun Kondom
   
 

Der Meister sitzt stumm
Fukushima leuchtet schön
Christmas in Japan

  

Santa Claus ist da
Er steht im Halteverbot
Rentier ist zu fett

 

Baum brennt lichterloh
Opa bläst zum Angriff gleich
Mutter geht vors Haus


Verse brauchen Sinn
Deutsche Haikus sind nur doof
Dem Dichter ist schlecht



Ich wünsche Euch allen ein besinnliches Fest mit viel Liebe und Harmonie.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Koch-Tipp



Geht Ihr Leben vor die Hunde? Keine Ahnung, wie man einen Weihnachtsbraten zubereitet? Jetzt ist Schluss damit: Instant Katz bringt Abhilfe. Schnell und kinderleicht zubereitet, einfach lecker! Jetzt im Supermarktregal zum halben Preis.

wAldi wünscht Frohes Fest

(Bildquelle: Fuck Yeach Slightly amusing)

Dienstag, 13. Dezember 2011

KONSUM


Durch Konsum kreieren Sie sich selbst. Sie sind, was Sie
kaufen. Oder eben nicht kaufen. Wir erleben und behandeln
uns selbst als Ware. Das Angebot ist grösser als die
Nachfrage. Der Überfluss hebelt uns aus. Bedürfnisse
werden künstlich hergestellt, ohne, dass es einen Bedarf an
deren Befriedigung gibt. Konsum resultiert aus brauchen und
endet im verbrauchen. Doch wir kaufen uns Bedeutung und
gute Gefühle. Konsum ist eine Sucht, die nach immer mehr
verlangt. Die Befriedigung materieller Bedürfnisse mehrt nicht
Ihr Glück. Zerstören Sie hin und wieder, um der
Endlosschleife des kaufen Müssens zu entfliehen. Zerstörung
ist keine Flucht, sie ist eine schöpferische Kraft. Auf
Konstruktion muss Destruktion folgen. Lassen Sie los. Kaufen
ist nicht die Freude am Leben, sondern die Angst vor dem
Tod. Reduzieren Sie Ihr Leben von Zeit zu Zeit auf den
Lebensstandard. Kultivieren Sie Ihre Sehnsucht nach dem
Nichts und nach Neuanfang.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Gefickt eingeschädelt



Wie ich reich wurde:
Ich stülpte ein Kondom über ein Mikrofon
Steckte selbiges zwischen meine Schenkel
Drückte auf "Aufnahme" und nannte das Ganze
Vaginagesänge
(Es verkaufte sich zweimillionen Mal)

Samstag, 10. Dezember 2011

Der neue DreckSack ist da



Gestorben und doch wiederbelebt: Heute erscheint der neue DreckSack - Lesbare Zeitschrift für Literatur.


Dieses Mal mit Beiträgen von: Eric Ahrens, Urs Böke, Marvin Chlada, Franz Dobler, Gerd Gedig, Bernd Kramer, William Cody Maher, Erik Steffen, Florian Vetsch, Florian Günther und MIR.


Das Erscheinen wird heute, Samstag, den 10.12., um 20.30 Uhr in der Rumbalotte im Prenzlauer Berg Berlin (also mitten im Feldlager des Feindes) betrunken und besungen!


Mehr zur neuesten Ausgabe, dem Herausgeber und Autor Florian Günther und wo der neue DreckSack erhältlich ist findet sich hier:


http://www.facebook.com/drecksackberlin


www.youtube.com/drecksackberlin


http://florianguenther.blogspot.com/


Bestellungen auch unter: edition.ln@web.de

Freitag, 9. Dezember 2011

POETRY SLAM !!!



Nicht vergessen: Wer gleichzeitig mein Debüt und meinen Untergang auf der Poetry-Slam-Bühne erleben möchte, der sollte sich morgen, 10. Dezember 2011, spätestens 20:00 Uhr in der Roten Fabrik in Zürich - www.rotefabrik.ch - einfinden. Neun Poetry-Slam-Meister aus Deutschland und der Schweiz und ich werden mit ihren pseudoliterarischen Ergüssen gegeneinander antreten und das Publikum zur Ekstase treiben. Möge der Beste gewinnen.

Um die Texte besser zu ertragen, gibt es natürlich eine Bar mit alkoholischen Getränken und in der Pause Häppchen für die Schnellsten. Ich für meinen Teil werde mich bemühen, auch auf der Slambühne die Gossenqualität meiner Texte beizubehalten. Denn was nützt es philosophisch daherzureden, wenn es der Mob nicht versteht. Selbstverständlich bin ich gewohnt sarkastisch, spare nicht mit sexuellen Anspielungen und werde mich anstrengen, politisch inkorrekt rüberzukommen. Ich freue mich über jedes bekannte Gesicht, ich werde es nötig haben. Mit bestem Dank im Voraus.

Eure Susi K.

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Sehnsucht



Die reifen intellektuellen Männer
Mit ihrer Lebenserfahrung
Ihren Ex-Frauen
Den spät gezeugten Kindern
In ihrer vertraut väterlichen Art
Wollen sie mit mir
Ihr Dasein noch ein letztes Mal aufpeppen
Schleppen sich an Jazzkonzerte
Und machen alberne Anrufe in der Nacht

Während sie in Trennung leben
In Einliegerwohnungen in den Häusern ihrer Mütter
Und mit den Kindern sonntags widerwillig in den Zoo traben

Manchmal sehne ich mich so nach etwas
Blutjungem Naivem Frettchenhaftem
Unbedarft und unverbraucht
Anhänglich schweigsam und willig

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Alles Liebe oder was?



Schlangenirre ist die Liebe
Die Liebe die Liebe
Sie hebt ihren Kopf
Und spritzt dir ihr Gift
Direkt in die Augen
Blind stolperst du
Durch deine Tage
Und versuchst vergeblich
Ein Gegengift zu finden

Dienstag, 6. Dezember 2011

Froher Nikolaus II




Der Nikolaus
Die arme Sau
Der hat kein Geld mehr
Für ne Frau
Hat alles übers Jahr versoffen
Sein Psychologe tut betroffen

Die Euros rannen durch die Finger
Die Alte hat jetzt neue Dinger
Und Niklaus nicht mal mehr nen Sack
Verdammtes Ehefrauenpack

Da wollt er sich zur Ruhe setzen
Und muss nun trotzdem wieder hetzen
Zu all den bösen dummen Kindern
Das lässt sich leider nicht verhindern

Die Rute die ist ganz zerzaust
Wie's Niklaus vor dem Ganzen graust
Die Blagen sondern Verse ab
Das bringt den armen Mann ins Grab

Wie gerne wär er virtuell
Und läg derweil am Bärenfell
Mit einer nackten süssen Drallen
Mit Haaren die ganz rot da wallen

Doch er muss raus und schwitzt im Mantel
Das ist halt der Klimawandel
Wie schön war es bei Eis und Schnee
Und mit viel Rum im heissen Tee

Der Claus der hat die Schnauze voll
Er fragt sich was das alles soll
Und plant nen Überfall ner Bank
Und meldet sich für immer krank




Montag, 5. Dezember 2011

Aufgepasst beim Kampfjet-Kauf



Die Schweiz kauft von Schweden einen Kampfjet namens Gripen. Gripen wird von Saab hergestellt, Saab heisst: Schund Aus Altem Blech und steht auch für Saabotage.

Zulieferer sei zudem Ikea. Man kann also davon ausgehen, dass immer mindestens eine Schraube fehlt, was dazu führen kann, dass der Jet auch mal in die falsche Richtung fliegt.

VERSAGEN




Versagen gibt es nicht. Es sind immer die Erwartungen der
Anderen, denen man nicht gerecht wird. Das allerdings ist
nicht Ihr Problem. Tendenziell werden Sie sich der
Bedeutungslosigkeit annähern. Nehmen Sie es locker, Sie
bleiben trotzdem ein Original. Parodieren Sie sich nicht
selbst. Wenn Sie scheitern, dann scheitern Sie bitte immer
nur knapp. Und wenn möglich mit Stil. Spüren Sie den
Schmerz mit jeder Pore. Versuchen Sie aber trotzdem
lebendig zu bleiben. Sind Sie jung und nutzlos, macht das
noch einen gewissen Sinn. Mit zunehmendem Alter sollten
Sie allerdings ein bisschen Position beziehen (Rocko
Schamoni). Wofür auch immer. Und selbst wenn Sie sich für
das Unnütze entscheiden. Sie sind schliesslich ein Teil
davon. Lesen Sie keine Lebenshilfe-Bücher. Das Leben der
Anderen hilft Ihrem eigenen Dasein nur bedingt weiter. Sie
sind Ihr eigener, einziger Wegbegleiter. Seien Sie Ihren
Mängeln gegenüber gnädig. Vergleichen Sie nicht. Wer
vergleicht, hat schon verloren!


Samstag, 3. Dezember 2011

Drückerkolonnen? Das muss nicht sein!



Sie werden regelmässig an der Wohnungstür von den Zeugen Jehovas, Scientlogy, der GEZ, Abo-Verkäufern, Staubsaugerverkäufern, Versicherungsvertretern, Ex-Partnern und anderen subversiven Terrorgruppen heimgesucht? Das muss nicht sein! Mit unserem GEFAHR-Schild aus der Reihe Anti-Parasit werden Sie in Kürze Ihre Ruhe haben.

Wenn Sie jetzt bestellen, erhalten Sie zwei Raumsprays mit den Duftnoten "Tränengas" und "Knoblauch-Duftkerze" gratis mit dazu. Worauf warten Sie noch? Rufen Sie jetzt an. Ihre Kannibalo GmsbH (Gesellschaft mit sehr beschränkter Haftung).

Freitag, 2. Dezember 2011

Neues von Kowalsky



Rückschlag für Rudi Kowalsky: Der diesen Oktober ausgewanderte Wirtschaftsflüchtling R. Kowalsky muss einen Knick in der Karriere verwinden. Nachdem er Werbeaufträge von der Agentur für die Integration behinderter Haustiere und dem Strassenbauamt Nevada erhalten hatte (wir berichteten), wirbt er jetzt für eine Gay Community aus San Francisco. "Dieser Job ist nur zur Überbrückung", gibt sich Kowalsky siegessicher. "Meine Karriere in Las Vegas ist zwar gescheitert, doch ich bin in Gesprächen mit Hollywood." Man darf gespannt sein, wie es mit dem Schwarzen Schaf aus Oberursel weitergeht. Wir sagen: WIR SIND KOWALSKY! 

Mittwoch, 30. November 2011

Für Andreas Altmann



Altötting, Altötting
Ort der Bigotterie
geheiligt sei dein Name
Und die schwarze Marie

Über jedem Schwein
Glänzt hier der heilige Schein
Und auch der Papst war schon da
Bumswallera

Altötting, Altötting
Ort der Wall-Fahrten
Für alle die gerne mal entarten
Für alle die vom Teufel besessen
Schnell mal eine Hostie gefressen!

Corpus dei und domini
So gross war Frömmigkeit noch nie
Ama et fac quod und vis!
Solange du der Pfarrer bist

Und bist du sündig mein lieber Geselle
Dann komm rasch vorbei
In die Gnadenkapelle
Hex, hex, eins, zwei drei

Liebst du Titten und Ärsche
Und deinen Schwanz
Helfen Pilgermärsche
Und Rosenkranz

Komm Schatz gehn wir pilgern
Bevor wir verwildern
Im Altöttinger Hof
Triffst du Hinz, Kunz und Doof

Lass uns Pfaffen vergiften
Für neue Anklageschriften
Und schöne goldene Grabesinschriften

Die Kirche sie wackelt
Die Kirche sie bebt
Weil bald der Antichrist hier lebt
Dann ist es vorbei
Mit der Frömmelei
Gelobt seien Schwulsein und Vielweiberei

Dann tanzen wir aufm Kapellplatz im Mieder
Und brennen die Stiftskirche einfach nieder
Dann leben wir frei wie es uns gefällt
Und scheissen auf Altötting und den Rest der Welt

Das Gedicht entstand nach der Lesung von Andreas Altmann im Zürcher Kaufleuten zu seinem neuen Buch "Das Scheissleben meines Vaters, das Scheissleben meiner Mutter und meine eigene Scheissjugend". Ein verstörendes, erschreckend-gutes Buch. Rezensionen dazu und Interviews mit Altmann finden sich im Web zuhauf. Andreas, schön mit Dir befreundet zu sein!

november blues



Im Bahnhofscafé steht der Rauch
November
Etta James sind "nobody goes unchanged"
Die Frau am Nebentisch
Erzählt von ihrem Scheidenkrampf
... no one goes unchanged
rain comes form the clouds
Ja, auch Vaginas haben durchaus
Ihre Herbstdepression
Ein Mittfünfziger, NZZ lesend
Starrt mir dummdreist über den Brillenrand
Auf meine Titten
Auch die haben schon bessere Zeiten erlebt
... I need a little sugar in my bowl
Ich schminke mir die Lippen nach
cranberryred
Die Dame mit den unlustigen Schamlippen
Wendet sich ab
Wie soll das alles erst im Dezember werden

Sonntag, 27. November 2011

Aus unserer Reihe "Berühmte Zitate"



Heute: "Ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein großer Sprung für die Menschheit."

                                                                                    Jürgen Möllemann

Freitag, 25. November 2011

Letzte Hoffnung



Immer häufiger wurde Beate S. in der Nähe der städtischen Nervenheilanstalt gesichtet. Nicht, dass sie auf Verrückte stand, doch sie hoffte inständig auf die eine oder andere auf dem Warnschild angekündigte Belästigung. Leider war das Glück ihr bis jetzt nicht hold.

Mittwoch, 23. November 2011

Neues von Kowalsky


Neuer Werbeauftrag für Kowalsky: Die Karrierekurve des Oberuseler Schafes zeigt steil nach oben. Seit heute ist der olle Rudi, wie ihn seine Freunde aus der deutschen Heimat immer liebevoll zu nennen pflegten, der neue Werbeträger des Strassenbauamtes Nevada. "Ich hätte nicht gedacht, dass ich als Schwarzer für diesen Job ausgesucht werde würde", Kowalsky sichtlich gerührt gegenüber der Presse. Kowalsky war am 6. Oktober aus Oberursel nach Las Vegas ausgewandert, um im Showbusiness Fuss zu fassen.