"Die Zahl meiner Follower auf Twitter wächst jeden Tag", sagt Umweltminister Altmaier und hält dabei sein Blowjob-Mäulchen, um das ihn jede Edelnutte beneidet, medienwirksam in die Kamera.
Meine Mutter schaltet mental ab, denn ausser die Zahl meiner wächst jeden Tag versteht sie nicht, wovon eigentlich die Rede ist.
"Was wächst dem?"
"Ach, nur die Zahl der Trottel, die mit ihm verblöden", sag ich.
"Der soll sich lieber mal um die Umwelt kümmern", schimpft meine Mutter.
Hatter aber keine Zeit für.
Ich wette, A. versteht auch nicht wirklich, was er da tut und welchen Schwachsinn er da in die Welt hinaus zwitschert und welchen Sinn das macht, wenn 100'000 Deppen seinen Politik- und Alltagsbanalitäten folgen.
Aber sein PR-Berater hat ihm sicher was von Social Media ins Ohr geflötet und dass man da unbedingt dabei sein muss, um nicht weg vom Fenster zu sein. Wobei ein offenes Fenster in einer oberen Etage nicht immer die schlechteste Idee ist....
Aber bereits der Name Social Media birgt einen Widerspruch in sich: Medien sind nicht sozial. Genauso wenig wie Politiker. Oder Chief Executive Officer. Oder Diktatoren. Nicht auszudenken, wenn Adolf nen Twitter-Account gehabt hätte!
Wiederwahl und Geld
Wiederwahl und Geld
Wiederwahl und Geld
Macht Macht Macht
Alles wird virtuell, nur das fehlende Atommüllendlager, das bleibt real, da kann sich A. einen Wolf twittern.
Die Rente ist sicher!
Gorleben ist sicher!
SICHER!
Altmaier! Ich zwitschere Dir gleich mal eins!
Nur eins is' sicher: nichts ist sicher
Originalfoto: FTD/Patrick Lux/2012
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