Freitag, 7. Juni 2013
Zürich im Juni 2013
Regen, 6 Grad, überteuerte Einheitsbrei-Geschäfte, wolkenverhangener Himmel, Reglementierungen, Verbote, Ausrottung des Drecks und Abtrünnigen, was zu einer Weltstadt, was Zürich sein will (pardon, ich muss schnell mal lachen) eigentlich dazugehört. Gesäuberte Strassen, Abriss alternativer Kunst- und Kulturoasen, Huren versorgt in Verrichtungsboxen am Stadtrand, unbezahlbarer Wohnraum, seit über 20 Jahren Grossbaustelle Bahnhof, Verkehrsadern mitten durch die Stadt und Auftischverbot auf dem Trottoir. Ansätze von Leben werden im Keim erstickt.
Und da fragen sich die Leute, wieso die Schweiz eine der höchsten Suizidraten weltweit hat. Besonders gefragt ist die Selbsttötung in reformierten, industrialisierten, urbanen Kantonen. Da leistet ja Zürich jede Menge Sterbehilfe. Danke!
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