Dienstag, 4. Februar 2014

Facebook






"Ich hab' Dich gar nicht gefunden."
"Wie Du hast mich nicht gefunden?"
"Ich habe Dich nicht gefunden."
"Aber ich steh' doch vor Dir."
"Auf Facebook mein ich, oder biste bei Twitter?"
"Ähm, nö."
"Dacht' ich mir schon. Nicht Deine Generation."
" ---"
"Warste eigentlich nie in so ner Community?"
"Doch, schon. Im Chor, im Hockeyclub, Tanz...."

Nach dem Gespräch, nachdem mir mein Pseudonym, unter dem ich bei Facebook bin, wieder eingefallen ist, guck ich da mal seit Monaten wieder rein. Ich habe 356 Freunde, von denen ich 340 nicht kenne. Ich muss beliebt sein. 

Ich frage mich, wer von denen helfen würde, wenn ich morgen in der Badewanne ausrutsche, mir was breche und alleine dort nicht mehr rauskomme? Wahrscheinlich keiner. Meine Leute vom Tanz würden sofort kommen.

Happy Birthday Facebook!

2 Kommentare:

  1. natürlich würde von denen wohl keiner kommen (vielleicht doch einer von den 16, die du kennst?), aber wer erwartet das bei facebook-"freunden"? ich zumindest nicht, denn es ist eben facebook. schon ärgerlich, dass sich dort der begriff "freunde" eingebürgert hat, auch wenn es oft eigentlich nur kontakte sind. weiß man aber und ist nichts neues. deshalb ruft man auch eher leute vom tanz an, als einen status bei facebook zu veröffentlichen, wenn man in der wanne ausrutscht. oder?

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  2. Alles richtig. Und nee, es is nicht ernst gemeint das Ganze. Und ich kenne bis auf wenige Ausnahmen alle meinen Facebook-Leutchen persönlich. Und: die vom Tanz würden auch nicht kommen. ;o) Dafür hab ich 3 echte Freunde. Gut, 5-6. ;o)

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