(für B.M.K.)
Lauernd
sitzt die Nachtigall
durch
die Wände kriecht der Mond
und
ich liebte ganz vergeblich
wieder
hat sich's nicht gelohnt
Und
jetzt singen Deine Lippen
stumm
von schwerer, dunkler Lieb'
ein
blut'ger Dorn steckt in den Rippen
jedes
Wort ein Peitschenhieb
Ich
verspreche nichts
ich
breche nichts
kein
Versprechen, kein Herz
und
nicht übers Knie
ich
bin die Liebe im Schmerz
vielleicht
liebst Du mich
irgendwann
irgendwie
Du
singst ein Lied von Licht und Schatten
von
der Lust sich zu verschwenden
in
Deinem Kopf, da hausen Ratten
die
Traurigkeit tropft von den Wänden
Um
uns herum ist Dunkel
und
in uns wächst das Licht
die
Angst, sie stinkt wie ein Furunkel
das
langsam unsren Willen bricht
Ich
verspreche nichts
ich
breche nichts
kein
Versprechen, kein Herz
und
nicht übers Knie
ich
bin die Liebe im Schmerz
vielleicht
liebst Du mich
irgendwann
irgendwie
Du
hast versucht ganz rein zu sein
und
hast nie Verrat verübt
an
anderen als an Dir selbst
und
verglühst im eignen Schein
Das
kochendheisse Herz spuckt Flammen
du
bist der Keim in meinem Schoss
und
meine Hände halten Dich wie Ammen
und
betten Dich auf kühles Moos
Ich
verspreche nichts
ich
breche nichts
kein
Versprechen, kein Herz
und
nicht übers Knie
ich
bin die Liebe im Schmerz
vielleicht
liebst Du mich
irgendwann
oder
nie
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