Ich warte,
dass der Tag sich seinem Ende neige
die herbstlich Wolken zieh'n dahin
dass es ein Ende nähm' mit meinem Leide
und ich, Geliebte wieder bei dir bin
Ich zog hinaus, um mich zu suchen
und was ich fand, war mehr als ich erträumt
was uns jetzt trennt, möcht' ich verfluchen
was hab ich vor dir Wunderbares doch versäumt!
Der Winter zog ins Land
die schwarzen Vögel kreisen über'm Haus
stets hab' die Liebe ich verkannt
und aus der Tiefe meiner Seele raus
in's Niemandsland verbannt
Vergeblich wart' ich auf den Frühling
in meiner engen, düst'ren Kammer
und in des letzten Hoffnung Schimmer
geb ich mich hin dem eignen Jammer
Ach! hätt' ich doch gewusst
dass du es bist, die ich so sehr vermiss'
ich läge heute noch an deiner Brust
und hätte dich ganz ohne Zögern
voll Leidenschaft zu Tod' geküsst
(für die Frauen dieser Welt, Mütter, Töchter, Schwestern, Ehefrauen, Arbeiterinnen, Intellektuelle, Künstlerinnen, Prostituierte, für die Heten, die Lesben, die Bi-Frauen, die a-sexuellen, die transsexuellen und wenns sein muss auch die Feministinnen, wenn sie es nicht übertreiben)
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